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Kärcher reinigt Bronzefiguren am Frankoniabrunnen in Würzburg.

Im Rahmen seines Kultursponsorings reinigt Kärcher die Figurengruppe des Frankoniabrunnens an der Würzburger Residenz. Die Reinigung findet im Rahmen von Restaurierungsarbeiten statt, die von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen geleitet werden. Um die Bronzefiguren des Brunnens von millimeterdicken Kalkschichten zu befreien, kommt Kaltwasserhöchstdruck mit 400 bar zum Einsatz. Umfangreiche Voruntersuchungen haben ergeben, dass mit dieser Technik trotz der kraftvollen Bezeichnung auf metallischen Oberflächen äußerst schonend und präzise gereinigt werden kann. Der Frankoniabrunnen war ein Geschenk des fränkischen Volkes an den Prinzregenten Luitpold und wurde 1894 aufgestellt.

Die Reinigung findet im Rahmen von Restaurierungsarbeiten statt.

Vorher und nachher – der Reinigungseffekt ist deutlich.

Höchstdrucktechnik und Fingerspitzengefühl
10 Meter Durchmesser hat der Frankoniabrunnen, die Frankonia selbst an der Spitze thront gemeinsam mit zwei anderen Bronzefiguren auf einer Höhe von 8 Metern. Um das Trio zu reinigen, wird der Brunnen eingerüstet. Zum zweiten Mal setzt Reinigungsexperte Nick Heyden von Kärcher dabei Höchstdrucktechnik ein – zuvor wurde damit schon am Stuttgarter Schlossbrunnen sehr erfolgreich gearbeitet.

Die Entscheidung für dieses Verfahren fiel in enger Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt Würzburg und dem Restaurierungszentrum der Bayerischen Schlösserverwaltung. Die Reinigung durchzuführen, ist selbst für den erfahrenen Experten eine besondere Aufgabe: „Wir haben viel Respekt vor dem, was wir tun, und führen bei solchen Projekten immer umfangreiche Voruntersuchungen durch. Die Zusammenarbeit mit dem Restaurierungszentrum verlief sehr positiv“, so Heyden.

Der Vorteil: Normalerweise müsste ein Restaurator die dicken Kalkschichten manuell entfernen, nun wird ein Großteil maschinell beseitigt. „Da wir es hier mit sehr dicken Kalkschichten zu tun haben, werden wir erst nach der Reinigung erkennen, in welchem Zustand die Figuren sind und wie wir die schützende Patina erhalten können“, erklärt Hannah Holland, Metallrestauratorin im Restaurierungszentrum der Bayerischen Schlösserverwaltung. Nur die letzten Feinheiten sind in der Folge von Hand zu erledigen. Diese sowie die Kalkstein-Restaurierung und die Erneuerung der Wasserleitungen sind für die kommenden Monate geplant und dauern bis 2020.

Der Würzburger Frankoniabrunnen
Am 12. März 1891 feierte der in Würzburg gebürtige Prinzregent Luitpold von Bayern seinen 70. Geburtstag. Das „Unterfränkische Kreis-Comité für die Feier des siebzigsten Geburtsfestes seiner Königlichen Hoheit des Prinz-Regenten“ beschloss, ihm zu diesem Anlass einen monumentalen Brunnen zu schenken. Er wurde als „Liebesdenkmal des ganzen fränkischen Volkes“ bzw. als „Monumentum Franconiae“ bezeichnet. Als Standort des Monuments wurde der Residenzplatz gewählt, also das unmittelbare Umfeld der Geburtsstätte des Prinzregenten. Der Entwurf des Gesamtwerks ebenso wie die Bronzefiguren stammen von Ferdinand Freiherr von Miller. Enthüllt wurde der Brunnen erst gut drei Jahre nach dem eigentlichen Geburtstagsfest: am 3. Juni 1894.

Alfred Kärcher SE & Co. KG
Der Reinigungsgerätehersteller Kärcher hat im Rahmen seines Kultursponsoringprogramms seit 1980 weltweit über 140 Denkmäler restauratorisch gereinigt. Dazu zählen neben den Kolonnaden des Petersplatzes in Rom, dem Brandenburger Tor in Berlin, der Christusstatue in Rio de Janeiro, den über 3.300 Jahre alten Memnonkolossen in Ägypten und den Präsidentenköpfen am Mount Rushmore auch der Aachener Dom und die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin. Die Reinigungen finden stets in enger Zusammenarbeit mit Denkmalschützern, Restauratoren und Kunsthistorikern statt.


Diese und weitere Presseinformationen liegen für Sie im Kärcher Newsroom www.kaercher.com/presse bereit.